Home » Bargeldloses Bezahlen

Firmenkarten

Bargeldloses Bezahlen einfach erklärt: Das gilt es zu beachten


Ob mit Giro- und Kreditkarte oder via mobile pay mit dem Smartphone oder der Smartwatch – bargeldloses Bezahlen wird in Deutschland immer beliebter. Nicht zuletzt die Corona-Krise hat dem Bezahlen ohne Scheine und Münzen einen kräftigen Anschub verpasst. Bares scheint nicht mehr Wahres – doch was macht bargeldloses Bezahlen so beliebt und welche Möglichkeiten ohne Bargeld zu bezahlen gibt es? Das verraten wir in unserem Guide.

Ohne Bargeld bezahlen: Die Vorteile

Ohne Bargeld bezahlen: Die Vorteile

Die Vorteile von bargeldlosem Bezahlen liegen klar auf der Hand: Es ist sicher, bequem und einfach. Wer beim Einkaufen nicht das nötige Kleingeld zur Hand hat, muss den Laden nicht erst für den Gang zum Geldautomaten oder der Bank verlassen, sondern kann ganz bequem mit Kartenzahlung oder alternativen Zahlungsmöglichkeiten bezahlen. 

Ob mit Karte oder mobile payment via Handy oder Smartwatch: Bargeldloses Bezahlen ist zeitgemäß, zukunftsgerichtet und sicher. Sollte es zu einem Missbrauch kommen, ist die Haftung des Nutzers beschränkt: Liegt keine grobe Fahrlässigkeit vor, haftet ab einem Geldbetrag von 50 Euro das jeweilige Kreditinstitut. Laut dem Online-Portal Statista wurden 2020 mehr als 26 Milliarden Transaktionen bargeldlos abgewickelt.

Nach wie vor ist besonders im Ausland das Zahlen mit Kreditkarte & Co. beliebt. Als sichere Zahlungsmöglichkeit ersetzt bargeldloses Bezahlen zudem das Umtauschen von Euro in die jeweilige Landeswährung, das häufig mit einem schlechteren Wechselkurs einhergehen kann. Wer gleich mit einer bargeldlosen Option in der Fremdwährung bezahlt, erhält einen besseren Umtauschkurs – und damit mehr für weniger Geld.

Bargeldloses Bezahlen in Deutschland: Ein Überblick

Bargeldloses Bezahlen in Deutschland: Ein Überblick

Wer bargeldlos bezahlen möchte, kann in Deutschland aus verschiedenen Möglichkeiten wählen. Während die Kartenzahlung mit EC- und Kreditkarte zum Standard gehört, hat sich in den vergangenen Jahren auch das mobile payment – also das Bezahlen mit einem mobilen Gerät – mehr und mehr etabliert.

EC-Kartenzahlung 

Die EC-Karte – oder Girocard, wie sie eigentlich heißt – ist heutzutage aus dem Alltagsleben nicht mehr wegzudenken. 2018 nutzten Verbraucher erstmals häufiger die Kartenzahlung als Bargeld. Allein jeder dritte Einkauf wurde mit der EC-Karte bezahlt, Tendenz steigend. Das bargeldlose Bezahlen mit EC-Karte ist nicht ohne Grund so beliebt: Es ist sicher, bequem und funktioniert mittlerweile fast überall. 

Nur die Ortsabhängigkeit kann für Nutzer einschränkend sein. Zwar lassen sich die meisten Transaktionen in EU-Ländern mit EC-Karte abwickeln, doch insbesondere bei einer Reise ins außereuropäische Ausland empfiehlt sich einer vorherige Absprache mit der eigenen Bank. Zum einen können pro Zahlungsvorgang mit der Girocard Gebühren anfallen, zum anderen sperren einige Kreditinstitute EC-Karten für die Nutzung in Nicht-EU-Ländern aus Sicherheitsgründen völlig.

Bargeldlos bezahlen mit Kreditkarte 

Ebenso selbstverständlich wie die EC-Kartenzahlung ist mittlerweile das bargeldlose Zahlen mit der Kreditkarte. Im Gegensatz zur EC-Karte wird das Konto nicht zeitnah belastet, sondern die Abbuchungen in der Regel erst zum Monatsende vorgenommen. Die Kreditkarte ist zudem nicht automatisch an das Girokonto gebunden: Es ist auch möglich, eine Kreditkarte von einem anderen Kreditinstitut als seiner Hausbank zu erhalten. 

Das bargeldlose Bezahlen mit der Kreditkarte ist ebenso einfach und sicher wie mit der EC-Karte. Der große Vorteil einer Kreditkarte: Sie ist international anerkannt und erlaubt auch im Ausland größtmögliche finanzielle Freiheit und Flexibilität – ob im Urlaub oder auf Dienstreise.

Virtuelle Kreditkarten

Virtuelle Kreditkarten sind ein vergleichsweises junges Zahlungsmittel. Die Idee dahinter ist, auch Kunden, die keine physische Kreditkarte besitzen, die Möglichkeit zur Kreditkartenzahlung zu geben. Grundsätzlich gleichen virtuelle Kreditkarten einer herkömmlichen Kreditkarte: Auch sie bestehen aus einer Kartennummer, einem Sicherheitscode und einem Gültigkeitsdatum. Als Debit-Kreditkarte müssen sie jedoch vor dem Bezahlen aufgeladen werden. Außerdem lässt sich nur dann mit ihnen bezahlen, wenn sie in eine Bezahl-App auf dem Smartphone integriert sind.

Firmenkarten von Moss
für alle Ausgaben

Bezahlen mit Smartphone und Smartwatch: Mobile pay

Ebenso wie virtuelle Kreditkarten ist auch das mobile payment eine relativ neue Zahlungsmethode und hat erst im Jahr 2018 an Fahrt gewonnen. Gleichwohl wird die Bezahlung mit mobilen Geräten vor allem bei den jüngeren Generationen immer beliebter: 46 Prozent der Deutschen unter 30 nutzten 2019 bereits die elektronische Zahlungsform

Der Grund ist einfach: Für mobile payment ist keine besondere Karte von Nöten. Das Portemonnaie kann also getrost zu Hause gelassen werden. Bezahlt wird nämlich über Smartphone, Smartwatch oder Tablet. Zu den bekanntesten Anbietern zählen Google Pay und Apple Pay. Aber auch einige Banken bieten in ihren Banking-Apps eigene mobile-payment-Möglichkeiten an. 

Bargeldlos Bezahlen mit PayPal

Während das Bezahlen mit PayPal im Internet längst zum Standard gehört, setzt der US-Gigant seit einiger Zeit verstärkt auf bargeldlose Bezahlmöglichkeiten im stationären Handel. Um via PayPal zu bezahlen, wird an der Kasse z.B. ein QR-Code auf dem Smartphone eingescannt, der dann die Zahlung in der PayPal-App freigibt. Bezahlt wird zunächst mit dem Guthaben auf dem PayPal-Konto. Reicht das nicht aus, greift PayPal auf das hinterlegte Konto zu. 

Google-Pay-Nutzer können PayPal außerdem als Alternative zur Kreditkarte hinzufügen. Dafür arbeitet PayPal direkt mit MasterCard zusammen und erstellt virtuelle Kreditkarten, die dann bei Google Pay hinterlegt werden. Für iPhone-Nutzer besteht diese Möglichkeit bislang nicht.

Bargeldloses Bezahlen: Besser mit Kreditkarte oder EC-Karte? 

Bargeldloses Bezahlen: Besser mit Kreditkarte oder EC-Karte? 

Für viele Menschen macht es keinen Unterschied, ob sie beim Einkaufen in Supermärkten, beim Tanken oder im Hotel mit EC- bzw. Debitkarte oder Kreditkarte bezahlen. Beide Bezahlmöglichkeiten funktionieren bei großen Händlern in der Regel problemlos. Es gibt allerdings einige Dinge, auf die Kunden bei der Kartenzahlung achten sollten. 

Das Bezahlen mit der Debitkarte eignet sich für Einkäufe in Deutschland und anderen EU-Ländern. Allerdings können bei einigen Kreditinstituten Gebühren für das bargeldlose Bezahlen mit EC-Karte anfallen. Insbesondere regionale Banken veranschlagen Transaktionsgebühren von bis zu 0,80 EUR pro Bezahlvorgang im Inland. 

Wer seine Girocard im Urlaub in der EU nutzen möchte, sollte zudem darauf achten, dass auf der Karte ein Maestro- oder V-Pay-Logo vorhanden ist. Dann lässt sich auch im Ausland bargeldlos mit der EC-Karte bezahlen. Allerdings können auch hier Gebühren für die Transaktionen anfallen. Außerhalb der EU kann es passieren, dass die EC-Karte erst gar nicht beim Bezahlen anerkannt wird. Um unangenehme Überraschungen beim Tanken oder im Restaurant zu vermeiden, lohnt es sich daher, eine Kreditkarte ins Reisegepäck zu packen.

Während die Kreditkarte auch für Einkäufe im Ausland problemlos funktioniert, können Inhaber allerdings beim Bezahlen in Deutschland an ihre Grenzen kommen. Zwar akzeptieren die meisten Händler das bargeldlose Bezahlen mit Kreditkarte – doch insbesondere kleine Läden, Bars und Gaststätten bieten die Zahlungsmöglichkeit oft gar nicht erst an. 

Grund dafür sind die höheren Gebühren für die Unternehmen: Pro Verkauf müssen Händler oft eine Provision von 1 bis 3 Prozent bezahlen. Für kleinere Betriebe, die nur wenige Verkäufe pro Tag verbuchen, rechnen sich diese höheren Gebühren meist nicht. Um sicherzugehen, dass die jeweilige Kreditkarte akzeptiert wird, lohnt daher vorab ein Blick an die Tür des Geschäfts: Dort findet sich meist im Eingangsbereich ein Zeichen, dass auf die Möglichkeit der Kreditkartenzahlung hinweist. 

Übrigens: Mit EC- oder Kreditkarte ist nicht nur bargeldloses, sondern auch kontaktloses Bezahlen möglich. Dank der NFC-Technik gehört das Eingeben des PIN-Codes bzw. die Unterschrift bis zu einer gewissen Betragsgrenze der Vergangenheit an. Die Abkürzung steht für Near Field Communication (NFC). Voraussetzung für das kontaktlose Bezahlen ist ein NFC-Chip auf der Karte, der bei den meisten EC- und Kreditkarten integriert ist.

Wie funktioniert bargeldloses Bezahlen via mobile pay?

Wie funktioniert bargeldloses Bezahlen via mobile pay?

Nicht nur für das unkomplizierte Bezahlen im Internet, sondern auch für vor Ort gibt es eine Alternative zur Kartenzahlung: mobile pay. Auch hier funktioniert das bargeldlose Bezahlen über die NFC-Technik.

Wie geht mobile payment?

Ähnlich wie eine kontaktlose EC- oder Kreditkarte hält man beim mobile payment das Smartphone oder die Smartwatch an das Lesegerät der Kasse. Voraussetzung ist, dass das Gerät mit einem NFC-Chip ausgestattet ist. Fast alle neueren Modelle besitzen einen solchen Chip. Daneben benötigen Nutzer die zugehörige mobile payment App, in die die Kartendaten eingetragen werden müssen. Für Android-Nutzer ist das z.B. Google Pay, iPhone-Nutzer greifen auf Apple Pay zurück. 

Damit mobile payment funktioniert, muss die jeweilige Bank mit den Anbietern – also z.B. Google oder Apple – kooperieren. Da das nicht jede Bank macht, ist eine Prüfung vorab sinnvoll. Apple Pay kooperiert z.B. mit der Deutschen Bank, HypoVereinsbank, Comdirect, den Sparkassen, Commerzbank, Norisbank, ING, N26 und der Landesbank Baden Württemberg. Zu den kooperierenden Partnern von Google Pay gehören u.a. die Commerzbank, DKB, Klarna und Comdirect. Wer als Besitzer eines Android-Smartphones nicht über eine Kreditkarte kooperierender Kreditinstitute verfügt, kann außerdem Google Pay über PayPal nutzen.

Gibt es Alternativen zu Google Pay und Apple Pay?

Tatsächlich funktioniert mobiles, bargeldloses Bezahlen nicht nur über die Apps der US-Giganten Google und Apple. Einige Banken haben eigene mobile Bezahl-Apps entwickelt, mit denen ihre Kunden mit dem Smartphone an der Kasse bezahlen können. Bei den Sparkassen können Android-Nutzer z.B. mit der App „Mobiles Bezahlen“ nicht nur die Daten ihrer Kredit-, sondern auch ihrer Debitkarte hinterlegen. Auch die Volks- und Raiffeisenbanken, Deutsche Bank und Postbank bieten ihren Kunden mobile Bezahlmöglichkeiten in eigenen Apps an.

Für iPhone-Nutzer bleibt Apple Pay allerdings das einzige Bezahlsystem via NFC-Technologie, da Apple anderen Anbietern den Zugriff auf die Schnittstelle verwehrt.

Moss: Bargeldlos Ausgaben im Unternehmen bezahlen

Moss: Bargeldlos Ausgaben im Unternehmen bezahlen

Bargeldloses Bezahlen einfach, sicher und bequem – nichts leichter als das: Mit den Firmenkreditkarten von Moss machen wir genau das möglich. Mit Moss lassen sich beliebig viele Kreditkarten für alle Mitarbeiter erstellen. Diese können mit wenigen Klicks beantragt und mit einem für jeden Mitarbeiter individuell festgelegten Budget ausgestattet werden. Virtuelle Kreditkarten zentrieren alle Ausgaben eines Unternehmens an einen Ort.

Die Firmenkreditkarten von Moss erlauben Mitarbeitern nicht nur, eigenständig Ausgaben zu tätigen, sondern sie ersparen der Buchhaltung ebenso eine ganze Menge Zeit und Arbeit: Statt Spesen einzeln abzurechnen, lassen sich zum Beispiel Rechnungen direkt als Foto in der App hochladen. So können Arbeitsabläufe optimiert und die Effizienz des Unternehmens gesteigert werden. 

Selbstverständlich gibt es stets die volle Kontrolle über die getätigten Ausgaben: Jederzeit besteht die Möglichkeit, den Zugriff von Mitarbeitern auf die Firmenkreditkarten von Moss einzuschränken oder zu entfernen.

Finanzielle Freiheit für jedes Unternehmen und dessen Arbeitnehmer, einfaches, bargeldloses Bezahlen und die Unternehmensausgaben dabei stets im Griff haben – mit den Firmenkreditkarten von Moss profitieren Mitarbeiter, Buchhaltung, Controlling und die Geschäftsführung gleichermaßen. So können sie sich ganz auf das konzentrieren, was wirklich zählt.

Firmenkarten von Moss
für alle Ausgaben

FAQs

Was ist bargeldloses Bezahlen?

Bargeldloses Bezahlen ist – wie der Name bereits vermuten lässt – das Bezahlen von Käufen ohne Bargeld. Statt Scheine und Münzen geht der Griff zu EC-Karte oder Kreditkarte. Wer gleich ganz ohne Portemonnaie das Haus verlassen hat, kann auf mobile payment zurückgreifen. Bezahlt wird hierbei mit Smartphone, Tablet oder Smartwatch.

Warum ist bargeldloses Bezahlen so beliebt?

Flexibilität, Komfort, Vielseitigkeit, Sicherheit – die Vorteile für bargeldloses Bezahlen liegen klar auf der Hand. Statt den Umweg zur Bank einplanen zu müssen oder im Geschäft kein passendes Bargeld zur Hand zu haben, reichen Bankkarte oder Handy aus. Bezahlt wird ganz bequem per Kartenzahlung oder mobile payment.

Welche Zahlungssysteme gibt es?

Allseits bekannt, beliebt und mittlerweile Standard ist die Kartenzahlung mit EC-Karte oder Kreditkarte. Welche Bankkarte sich mehr eignet, ist situationsabhängig. Kreditkarten sind international anerkannt und erlauben größtmögliche Flexibilität, doch insbesondere kleinere Geschäfte akzeptieren sie nicht immer. Bargeldloses Bezahlen mit EC-Karte kann vor allem im Ausland herausfordernd sein. Alternativ bieten immer mehr Händler im In- und Ausland mobile payment an.

Was ist mobile payment?

Unter mobile payment versteht man sämtliche bargeldlose Zahlungen, die sich mit mobilen Geräten wie Smartphone oder Smartwatch tätigen lassen. Voraussetzung ist ein ins Gerät integrierter NFC-Chip. Zu den bekanntesten Anbietern des bargeldlosen Bezahlens via Handy und Smartwatch gehören Google Pay und Apple Pay.

Wie geht bargeldloses Bezahlen mit dem Handy?

Mit mobile payment lassen sich Zahlungen im Handel ganz bequem via NFC am Kassenterminal abwickeln. Genau wie das bargeldlose Bezahlen mit EC- oder Kreditkarte wird das Smartphone oder die Smartwatch an das Lesegerät gehalten, das dann die in der mobile-pay-App gespeicherten Kredit- oder Girokartendaten abliest. Alternativ können die Zahlungen mithilfe von QR-Codes abgewickelt werden. Zahlungen im Internet sind mit mobile payment selbstverständlich ebenfalls möglich.

Ab wann geht bargeldloses Bezahlen?

Für bargeldloses Bezahlen gibt es in der Regel in großes Geschäften keinen Mindestbetrag. Bei kleineren Händlern muss der Einkaufswert teilweise fünf bis zehn Euro überschreiten, damit keine Scheine und Münzen notwendig sind. Für mobile payment braucht es daneben ein mit der NFC-Technik ausgestattetes Gerät und eine zuvor installierte App eines Zahlungsanbieters, der mit der jeweiligen Bank kooperiert.

Wie funktioniert bargeldloses Bezahlen für Unternehmen?

Ebenso für Unternehmen, die ihre Ausgaben gebündelt über ein Unternehmenskonto laufen lassen, gibt es bargeldlose Bezahlmöglichkeiten. Firmenkreditkarten und virtuelle Kreditkarten vereinfachen nicht nur das Begleichen von Geschäftsausgaben, sondern auch die spätere Abrechnung.

Amelie Orterer
Letzte Artikel von Amelie Orterer

    Unsere Inhalte dienen ausschließlich der Informationsvermittlung und stellen keine Rechts- oder Steuerberatung dar. Alle Inhalte werden mit größtmöglicher Sorgfalt zusammengestellt. Sie ersetzen jedoch keine verbindliche Beratung und erheben keinen Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit. Eine Haftung wird nicht übernommen. Für eine individuelle Beratung wenden Sie sich bitte an einen Rechtsanwalt oder Steuerberater.