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Firmenkonto eröffnen: Das ist dabei zu beachten


Die wirtschaftliche Absicherung ist für Unternehmen essentiell, um langfristig bestehen zu können. Das gilt für etablierte Unternehmen ebenso wie für Start-ups mit Funding: Um die Kosten im Blick zu behalten und stets handlungsfähig zu sein, ist ein Firmenkonto je nach Gesellschaftsform entweder Voraussetzung oder aber zumindest sehr empfehlenswert: Wir verraten, was du zur Eröffnung eines Geschäftskontos wissen musst.

Firmenkonto: Definition

Firmenkonto Definition: Was unterscheidet ein Geschäftskonto von einem privaten Girokonto?

Ein Firmenkonto ist im Prinzip nichts anderes als ein Girokonto – nur eben für Unternehmen. Sinn und Zweck ist es, die privaten Einnahmen und Ausgaben von den geschäftlichen zu trennen und so stets den Überblick über die eigene Situation und die des Unternehmens zu wahren. Je nach Art des Gewerbes ist ein Firmenkonto freiwillig oder verpflichtend – in jedem Fall aber ratsam.

Für Kapitalgesellschaften ist ein Geschäftskonto Voraussetzung. Bei der GmbH muss zum Beispiel erst eine Einzahlung von 25.000 Euro Stammkapital auf ein Firmenkonto erfolgen, um die Gesellschaft vollumfänglich anmelden zu können. Auch, wenn es für bestimmte Gewerbe keine Pflicht gibt, ist ein Businesskonto durchaus zu empfehlen. Nur, wer seine privaten Transaktionen strikt von den geschäftlichen trennt, kann die Situation seines Geschäfts zu jeder Zeit neutral bewerten. Gleichzeitig lässt sich das Konto später leichter umwandeln, sollte ein Geschäftskonto etwa aufgrund einer Neugründung später obligatorisch werden.

Wer muss ein Firmenkonto eröffnen?

Unternehmen, Einzelnternehmer, Freiberufler: Wer muss ein Firmenkonto eröffnen? Und wer braucht kein Geschäftskonto?

Zur Eröffnung eines Firmenkontos tatsächlich verpflichtet sind nur Kapitalgesellschaften – hier ist es sogar Voraussetzung, um die Gesellschaft verbindlich eröffnen zu können durch eine Einzahlung des Stammkapitals.

Für Einzelunternehmer, Selbständige und Personengesellschafter gilt das nicht.

Wer sich als Einzelunternehmer mit einem Gewerbe oder als Freiberufler selbständig macht, hat die Wahl: Er kann auf ein Girokonto zurückgreifen oder ein Geschäftskonto eröffnen. Das Girokonto hat gerade zu Beginn der Selbständigkeit den Vorteil, dass es in der Regel weniger kostet – und die Ausgaben niedrig zu halten, ist am Anfang natürlich erstrebenswert. Aber: Viele Anbieter von Girokonten verbieten es mittlerweile in ihren Allgemeinen Geschäftsbedingungen, die privaten Konten geschäftlich zu nutzen. Hier gilt es dementsprechend, die jeweiligen Vorschriften zu achten.

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Und: Zu Beginn der Selbständigkeit halten Einnahmen und Ausgaben oftmals noch in Grenzen und damit auch die Kosten für ein Firmenkonto. Um die privaten und geschäftlichen Zahlungsströme voneinander trennen zu können, ist ein solches Konto trotz leicht höherer Kosten also empfehlenswert. Gerade um Steuerrücklagen zu bilden oder für eine Betriebsprüfung durch das Finanzamt ist das Firmenkonto von Vorteil.

Wann kann ich ein Firmenkonto eröffnen?

Wann kann ich ein Firmenkonto eröffnen?

Für Personengesellschaften gestaltet sich die Kontoeröffnung aufwendiger als für andere Gewerbearten. Firmen wie oHGs oder GbRs müssen neben Gesellschaftsvertrag und Gesellschafterliste (gilt nicht für GbR) Identitätsnachweise aller beteiligten Gesellschafter vorlegen. Der Handelsregisterauszug und unter Umständen ein Gewerbeschein müssen bei der oHG nachgereicht werden.

Firmenkonto eröffnen als Unternehmen

Gesellschaftsformen, bei denen eine Eintragung ins Handelsregister erforderlich ist, können ihr Konto immer erst nur unter Vorbehalt eröffnen. Denn für die Eintragung ist die Einzahlung des Stammkapitals notwendig, die wiederum ein Konto voraussetzt. Erst, wenn AG, GmbH, UG oder ähnliche Gesellschaftsformen den Handelsregisterauszug nachreichen, kann das Firmenkonto offiziell eröffnet werden.

Sind an einer Gesellschaftsgründung mehrere Gesellschafter beteiligt, müssen alle Gesellschafter, die auf das Konto zugreifen möchten, Kontovollmachten erhalten – selbiges gilt für den Prokuristen.

Geschäftskonto eröffnen als Einzelperson

Einzelunternehmer können vor und nach Gründung ihres Gewerbes jederzeit ein Firmenkonto eröffnen. Voraussetzung ist lediglich ein Identitätsnachweis, wie beispielsweise der Personalausweis. Manchmal erwarten die Banken zusätzlich den Gewerbeschein – wer sein Konto aber vor der Gründung eröffnen möchte, kann diesen nach der offiziellen Gründung nachreichen.

Der eingetragene Kaufmann (Kurzform: e. K.) hat einen Identitätsnachweis, sowie seine Gründungsurkunde vorzulegen und seinen Handelsregisterauszug sowie den Gewerbeschein im Anschluss nachzureichen.

Freiberufler müssen ausschließlich einen Identitätsnachweis zur Eröffnung mitbringen.

Firmenkontos im Vergleich: Welche Bank für ein Firmenkonto?

Firmenkonto Vergleich: Welche Bank eignet sich am besten für ein Geschäftskonto?

Heutzutage gibt es viele unterschiedliche Anbieter von Geschäftskontos und sie alle haben ihre unterschiedlichen Vor- und Nachteile. Im Groben lassen sich zwei Kategorien unterscheiden: Firmenkonten klassischer Banken und die der modernen und digitalen Online-Banken. Letztere verzichten meist auf Filialen und Vor-Ort-Präsenzen und beraten ihre Kunden telefonisch oder per App.

Klassische Banken

Wir alle kennen die klassischen Geldinstitute – nicht nur aus der Werbung, sondern wir laufen tagtäglich an ihren Filialen oder ihren Geldautomaten vorbei. Sie sind quasi an jeder Ecke und geben uns die Möglichkeit, Bargeld abzuheben, Überweisungen zu tätigen oder mit einem Berater zu sprechen. Wer Wert auf das persönliche Gespräch vor Ort legt, kommt nicht an der klassischen Bank vorbei. Sie existieren häufig bereits seit vielen Jahrzehnten und haben bewiesen, langfristig und sicher das Geld ihrer Kunden verwalten und bei Themen wie Krediten oder Baufinanzierung helfen zu können.


Daher sind klassische Banken natürlich Institutionen, denen ihre Kunden viel Vertrauen entgegenbringen. Aber: Im Vergleich zu Online-Banken sind Geschäftskonten bei ihnen häufig mit mehr Kosten verbunden, die gerade bei intensiver Nutzung schnell steigen können. Ihre digitalen Banking-Tools werden immer nutzerfreundlicher, sind in der Regel aber noch nicht mit der Qualität der Anwendungen der Online-Banken vergleichbar.

Firmenkonto online eröffnen: Die digitale neue Welt

Und: Die Filialen der klassischen Banken werden weniger. Denn neben ihnen drängen mehr und mehr Online-Banken auf den Markt und versprechen eine einfachere Nutzung ihrer Konten durch intelligente Web- und Mobile-Apps. Die erlauben nicht nur eine übersichtlichere Verwaltung der Einnahmen und Ausgaben, sondern sparen dem Kunden ebenso viel Zeit im tagtäglichen Management.

Durch praktische Schnittstellen, zum Beispiel zur Rechnungssoftware, verkürzt sich der Aufwand in der Buchhaltung oder die Kosten, die durch den Steuerberater entstehen. Tendenziell sind Online-Banken zudem günstiger als die klassischen Banken – aber häufig noch sehr jung und dadurch unter Umständen mit Risiken verbunden. Außerdem gibt es in der Regel nur digitale oder telefonische Kontaktmöglichkeiten und keine Chance, einen Berater der Bank persönlich zu treffen und so ein langfristiges Vertrauensverhältnis aufzubauen.

Solche Banken werden ebenso als Direktbanken bezeichnet, da sie über kein eigenes Filialnetz verfügen und keinen persönlichen Kontakt zu ihren Kunden benötigen, um ihre Finanzgeschäfte durchzuführen.

Ist ein Firmenkonto kostenlos? Geschäftskonten im Preischeck

Für die Wahl des richtigen Geschäftskontos lässt sich keine pauschale Empfehlung aussprechen. Je nach persönlichen Vorlieben, Art des Unternehmens und Zielen für die Zukunft eignen sich unterschiedliche Banken mehr oder weniger. Eines gilt aber eigentlich für alle: Firmenkonten gibt es praktisch nie kostenlos. Während beim privaten Girokonto häufig keine Gebühren entstehen, gilt das für Geschäftskonten in der Regel nicht.

Geschäftskonto online eröffnen: Wie lange dauert es?

Wie lange dauert es, ein Firmenkonto online zu eröffnen?

Die Eröffnung eines Geschäftskontos ist in der heutigen Zeit schneller denn je möglich und bedarf in der Regel keiner langfristigen vorausschauenden Planung. Innerhalb weniger Tage kann ein Firmenkonto bereit sein – das hängt aber zum einen von der Bank ab und zum anderen von der Unternehmensform, für die das Geschäftskonto eröffnet werden soll. Je nachdem sind die Unterlagen, die überprüft werden müssen, nämlich umfangreicher oder eben nicht. Auch die Anzahl der Gesellschafter spielt bei der Geschwindigkeit der Kontoeröffnung eine Rolle.

Filialbanken haben den Vorteil, dass die Unterlagen direkt vor Ort im persönlichen Gespräch überprüft werden können und die Eröffnung direkt im Anschluss angestoßen wird. Aber auch Direktbanken verfügen über schnelle Prozesse: Hier können die Kunden die Registrierung direkt online durchführen, dort alle benötigten Angaben tätigen und Unterlagen hochladen. Je nach Information prüfen die Tools der Direktbanken die Informationen automatisch und bestätigen sie oder lehnen sie ab. Über Verfahren wie VideoIdent oder PostIdent kann die Identität des Kunden überprüft werden, ohne, dass dieser sich vor Ort vorstellen muss.

Die ideale Ergänzung fürs Geschäftskonto: Moss

Smarte Ausgabenlösung gefällig? Moss bietet die perfekte Ergänzung zu jedem Firmenkonto.

Mit einem Geschäftskonto behalten Unternehmen stets den Überblick über ihre Einnahmen und Ausgaben. Um Zeit in der Buchhaltung zu sparen setzen viele Banken heutzutage auf intelligente Apps und Schnittstellen, um sie mit anderer Software zu verknüpfen und die Verwaltung der Transaktionen möglichst zu vereinfachen. Mit Moss knüpfen wir genau da an.

Moss ermöglicht die Bereitstellung von physischen und beliebig vielen digitalen Firmenkreditkarten und mit Moss Debit verwendest du ganz einfach dein bestehendes Firmenkonto. Es ist also kein Wechsel oder die Eröffnung eines neuen Kontos notwendig, um die smarten Lösungen von Moss nutzen zu können.

Angestellte können ganz entspannt Firmenausgaben tätigen, ohne jedes Mal nach der Karte des Vorgesetzten Fragen zu müssen. Auch Privatauslagen müssen sie dadurch nicht mehr tätigen. Gleichzeitig behalten Finanzteam und Manager die volle Kontrolle, indem für jede erstellte Firmenkreditkarte ein festes Budget und einen Verwendungszweck hinterlegt werden können. Über einfache digitale Prozesse können Mitarbeiter mit wenigen Klicks selber Firmenkreditkarten anfragen und sich genehmigen lassen.

Die ausgegebenen Budgets werden dabei direkt dem jeweiligen Zweck zugeordnet, sodass das Controlling stets im Blick behält, an welcher Stelle Mitarbeiter welche Ausgaben tätigen – und dank DATEV-Schnittstelle werden eingereichte Rechnungen sofort für die Buchhaltung vorbereitet. Dank OCR-Scanfunktion können Mitarbeiter Rechnungen abfotografieren, um diese automatisch zu digitalisieren.

Mit all diesen Funktionen ergänzt Moss das Firmenkonto ideal und ermöglicht Unternehmern und Mitarbeitern in Kombination die größtmögliche Kontrolle über die Einnahmen und Ausgaben innerhalb des Unternehmens. Gleichzeitig werden entscheidende und aufwendige Prozesse vereinfacht und beschleunigt, sodass mehr Zeit für das wesentliche Tagesgeschäft bleibt. 

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Patrick Möller
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