Risikomanagement und Controlling hängen in der Geschäftswelt eng zusammen. Controlling befasst sich mit den Zielen und Ergebnissen des Geschäftsmodells. Beim Risikomanagement hingegen versuchen Unternehmen, mögliche Entwicklungen der Zukunft in ihre Geschäftsstrategie einzubauen. Wir zeigen, wie sich Controlling und Risikomanagement am besten verbinden lassen – und wie digitale Tools dabei helfen, Risikomanagement Controlling auf ein neues Level zu bringen und die Unternehmensfinanzen zu optimieren.
Risikomanagement und Controlling – Wie hängt das zusammen?
Risikomanagement und Controlling sind zwei wichtige Aspekte der Unternehmensführung, die sich in ihren Zielen und Schwerpunkten zunächst unterscheiden. Das Risikomanagement zielt auf das Erkennen und Abfangen von Risiken ab, um die finanzielle Stabilität und Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu schützen. Es orientiert sich also in Richtung Zukunft und versucht, Unwägbarkeiten und neue Entwicklungen in die Geschäftsstrategie zu integrieren.
Controlling hingegen konzentriert sich auf die Planung, Steuerung und Überwachung von Geschäftsprozessen, um die finanzielle Performance und Effizienz des Unternehmens zu optimieren. Controlling arbeitet folglich mit konkret messbaren Daten und Ergebnissen, während das Management von Risiken eher mit Wahrscheinlichkeiten und Prognosen zu tun hat.
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Risikomanagement und Controlling zusammenführen
Trotz der methodischen Unterschiede weisen Risikomanagement und Controlling auch einige Gemeinsamkeiten auf, wie zum Beispiel die Nutzung von Daten und Analysen, die zu fundierten Entscheidungsprozessen beitragen. Die Integration von Risikomanagement und Controlling in ein ganzheitliches Risikomanagement Controlling erlaubt es Unternehmen, Synergien zwischen diesen beiden Bereichen zu nutzen und eine ganzheitliche Sicht auf ihre finanzielle Situation und mögliche Finanzrisiken zu erhalten.
Kommunikation und Zusammenarbeit spielen eine wichtige Rolle in beiden Bereichen, um ein effektives Management und die Umsetzung von Maßnahmen zu gewährleisten. Man spricht dabei von der „Harmonisierung“ von Risikomanagement und Controlling.
Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Risikomanagement und Controlling
Risikomanagement und Controlling weisen sowohl Unterschiede als auch Gemeinsamkeiten auf. Die Synergien dieser Gemeinsamkeiten können in einem harmonisierten Risikomanagement Controlling bestmöglich genutzt werden.
Zu den Unterschieden zwischen Risikomanagement und Controlling zählen:
- Zielsetzung: Risikomanagement fokussiert sich auf das Erkennen, Bewerten und Aussteuern von Risiken und arbeitet somit mit Prognosen und Wahrscheinlichkeiten. Controlling konzentriert sich auf die gezielte und ergebnisorientierte Planung, Steuerung und Überwachung von Geschäftsprozessen.
- Schwerpunkte: Risikomanagement konzentriert sich auf finanzielle Stabilität und Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens, Controlling hingegen auf die unmittelbare finanzielle Performance und Effizienz.
Zu den Gemeinsamkeiten von Risikomanagement und Controlling zählen:
- Nutzung von Daten und Analysen: Beide Bereiche verwenden Daten und Analysen, um fundierte Entscheidungen zu treffen und den Unternehmenserfolg zu sichern. Unternehmen können dafür digitale Tools nutzen, mit denen sich die Sammlung und Visualisierung riesiger Datenmengen erleichtern lassen.
- Kommunikation und Zusammenarbeit: In beiden Bereichen sind Kommunikation und Zusammenarbeit wichtig, um ein effektives Management und die Umsetzung von Maßnahmen zu gewährleisten. Sowohl Risikomanagement als auch Controlling funktionieren nur abteilungsübergreifend und ganzheitlich.
- Harmonisierung: Aufgrund der ähnlich gelagerten Aufgabenstruktur lassen sich Risikomanagement und Controlling in einem integrativen Risikomanagement Controlling zusammenfassen. So nutzen Unternehmen die Synergien der beiden Bereiche und erhalten eine umfassende Sicht auf ihre finanzielle Situation.
Deshalb braucht Risikomanagement ein Controlling
Risikomanagement basiert auf der Identifikation, Bewertung und Steuerung all jener Risiken, die das Unternehmen negativ beeinflussen können. Dabei beruhen viele dieser Einschätzungen und Prognosen auf qualitativen und quantitativen Informationen, die zum Teil subjektiv eingefärbt sein können.
Die Wahrnehmung und Bewertung von Risiken wird oftmals von den persönlichen Erfahrungen und Einschätzungen der Verantwortlichen beeinflusst, was zu ungenauen oder unzureichenden Analysen führen kann. So wurde in Studien festgestellt, dass es beim Risikomanagement eine „risk-bias“ gibt: Risiken, die sich leicht verbildlichen lassen, aber nicht so gravierend für das Geschäftsmodell sind, werden regelmäßig überschätzt, während abstrakte und schleichende Risiken in der Regel unterschätzt werden.
Um dieser Herausforderung zu begegnen, brauchen Unternehmen ein Controlling für ihr Risikomanagement. Das Controlling dient dazu, die Überwachung und Steuerung von Geschäftsprozessen zu optimieren und kann somit auch im Risikomanagement eingesetzt werden. Kurz: Controlling beseitigt die blinden Flecken des Risikomanagements. Nur so können Unternehmen sicherstellen, dass die Risikobewertungen so objektiv und fundiert wie möglich sind.
Kontinuierliche Anpassung des Risikomanagements
Ein effektives Controlling im Risikomanagement führt nicht nur zu besseren Entscheidungen, sondern trägt darüber hinaus langfristig zur Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen bei: Durch den Einsatz von Controlling-Methoden lässt sich das unternehmerische Risikomanagement kontinuierlich überwachen und optimieren.
Denn gerade in Zeiten der Digitalisierung muss das Risikomanagement mit den technologischen Entwicklungen Schritt halten, um valide Aussagen über Risiken treffen zu können. Jede technologische Neuerung hat das Potenzial, ganzen Geschäftsmodellen ihre Existenzberechtigung zu entziehen. Damit Unternehmen nicht negativ überrascht werden, ist die stetige Anpassung des Risikomanagement Controllings unerlässlich geworden.
Harmonisierung von Risikomanagement und Controlling
Bei der Zusammenführung von Controlling und Risikomanagement spricht man von Harmonisierung: Durch die Verknüpfung dieser beiden Bereiche entwickeln Unternehmen ein besseres Verständnis ihrer finanziellen Situation und der damit verbundenen Risiken. Denn das Risiko wird als Abweichung vom Planwert definiert – dieser Planwert muss im Controlling allerdings erst festgelegt werden.
Für die erfolgreiche Harmonisierung von Controlling und Risikomanagement sollten Unternehmen zunächst eine gemeinsame Risikomanagement-Strategie und klare Verantwortlichkeiten definieren. Das beinhaltet nicht nur die Festlegung von gemeinsamen Zielen und Prioritäten, sondern auch von Mechanismen und Prozessen, die für eine effektive Umsetzung des Risikomanagement Controllings sorgen.
Eine enge Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Abteilungen und Funktionen ist dabei unerlässlich, um eine effektive Kommunikation und den Austausch von Informationen und Ressourcen zu gewährleisten. Hier helfen digitale Finanz-Tools, die einen ganzheitlichen Blick auf die Unternehmensfinanzen ermöglichen. Mit der Lösung von Moss können zum Beispiel alle Abteilungen und relevanten Mitarbeiter in Echtzeit auf Finanzdaten zugreifen, was ein effektives und transparentes Risikomanagement ermöglicht.
Risikomanagement Controlling: Organisation und Personal
Für die erfolgreiche Umsetzung eines effektiven Risikomanagement Controllings sind nicht nur organisatorische, sondern auch personelle Fragen zu klären. Auf organisatorischer Ebene sollten Unternehmen klare Strukturen und Prozesse für das Risikomanagement Controlling etablieren, die einen reibungslosen Informationsfluss ermöglichen.
Dazu gehört auch die proaktive Förderung einer unternehmensinternen Risikokultur. Das heißt: Dank einer durchlässigen Kommunikation sind sich bestenfalls sämtliche Mitarbeiter und Abteilungen der möglichen Unternehmensrisiken bewusst und richten ihre Arbeit entsprechend danach aus. Die Geschäftsführung übernimmt hierbei eine Vorbildfunktion, indem sie wichtige Geschäftsentscheidungen immer in Absprache mit den Ergebnissen des Risikomanagement Controllings erarbeitet.
In personeller Hinsicht sollten Unternehmen mit entsprechenden Fortbildungsmaßnahmen dafür sorgen, dass alle Mitarbeiter ihre Fähigkeiten und ihr Wissen im Bereich des Risikomanagements kontinuierlich erweitern. Es sind heutzutage vor allem technologische Neuerungen, die hohe Risikopotenziale für Unternehmen darstellen – qualifizierte Mitarbeiter, die technische Disruptionen frühzeitig erkennen und bewerten können, sind im Bereich des Risikomanagement Controllings deshalb Gold wert.
Die Rolle von Daten und Analysen
Zu einem effektiven Risikomanagement Controlling zählt die Auswertung und Analyse von Daten. Bei der Erkennung potenzieller Risiken orientieren sich Unternehmen unter anderem an sogenannten KPIs (Key Performance Indicators), die Aufschluss über den Erfolg bestimmter Geschäftsstrategien geben. Dabei gilt: Je genauer und transparenter die Datenlage, desto leichter lassen sich KPIs messen – und desto besser können Risiken gemanagt werden.
Risikomanagement kann sich nur auf Wahrscheinlichkeiten und Prognosen stützen, weil es sich in erster Linie mit Szenarien beschäftigt, die in der Zukunft liegen. Diese Prognosen werden aber umso genauer und realistischer, je besser Unternehmen in der Lage sind, Daten zu sammeln und auszuwerten. Die Datenmenge ist dabei bereits in kleinen und mittleren Unternehmen so groß, dass eine manuelle Bearbeitung nahezu unmöglich ist. Viele Unternehmen setzen deshalb verstärkt auf digitale Lösungen.
Digitale Tools helfen dabei, einen umfangreichen und fundierten Datensatz aufzubauen und zu verfolgen. Beim Risikomanagement Controlling werden diese stochastischen Werte und Prognosen der Risikoanalyse auf die unmittelbare Geschäftstätigkeit im Hier und Jetzt bezogen.
Vorteile der Digitalisierung im Risikomanagement Controlling
Mit dem Einsatz digitaler Tools lässt sich das Risikomanagement Controlling effizienter und effektiver gestalten: Durch Automatisierungen und auf Grundlage möglichst großer Datenmengen können Unternehmen Risiken schneller erkennen, umfassender analysieren und entsprechend besser reagieren.
Einer der Hauptvorteile eines digitalen Risikomanagement Controllings ist die Automatisierung von Routineaufgaben. Hierbei sparen Unternehmen Zeit und Ressourcen, entlasten ihre Mitarbeiter und ermöglichen so die volle Konzentration auf strategische Aufgaben. Gleichzeitig minimieren Automatisierungsprozesse Fehler der manuellen Verarbeitung.
Nicht zuletzt gelingt Risikomanagement Controlling nur mit einer transparenten Datenlage und dank einer engen Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen. Mit ganzheitlichen digitalen Lösungen wird genau das ermöglicht: Die benutzerfreundliche Plattform von Moss zum Beispiel zentralisiert die Finanzflüsse des Unternehmens und bietet abteilungsübergreifend einen umfassenden Blick über das Unternehmensbudget und dessen Risikopotenziale.
Ganzheitliches Risikomanagement Controlling mit Moss
Moss bietet eine innovative und ganzheitliche digitale Lösung für Unternehmen, die ihre Finanzverwaltung optimieren und ein effektives Risikomanagement Controlling implementieren möchten. Die Plattform kombiniert leistungsstarke Funktionen und benutzerfreundliche Oberflächen und unterstützt Unternehmen bei der effektiven Risikoanalyse und -bewertung.
Das A und O im Risikomanagement Controlling ist eine umfangreiche und transparente Datenlage. Hier bietet Moss mit einer Ausgabenerfassung in Echtzeit sowie leistungsstarken Analyse-Tools und Dashboards die beste Möglichkeit für schnelle und unkomplizierte Kommunikation. Und das über sämtliche Abteilungen hinweg.
Das erleichtert den Entscheidungsprozess auf Führungsebene und ermöglicht die Optimierung der Geschäftsstrategie. Moss setzt dabei selbstverständlich auf modernste Sicherheitsstandards und Verschlüsselungstechnologien – so geht effektives Risikomanagement Controlling heute.
FAQ
Controlling konzentriert sich auf die Planung, Steuerung und Überwachung von Geschäftsprozessen und sorgt so für die Optimierung der finanziellen Performance eines Unternehmens. Das Risikomanagement dient dem Erkennen, Auswerten und Abfangen von Risiken und sorgt so für die langfristige finanzielle Stabilität des Unternehmens.
Risikomanagement basiert auf stochastischen Werten: Risikopotenziale sind immer an Wahrscheinlichkeiten und Prognosen gebunden. Gleichzeitig werden sie durch die sogenannte „risk-bias“ beeinflusst: Abstrakte Risiken werden unterschätzt, während leicht verständliche Risiken überschätzt werden. Controlling hilft dabei, die Risikobewertung so objektiv wie möglich zu gestalten.
Durch eine kontinuierliche Überwachung, Anpassung und Optimierung des Risikomanagements können Unternehmen bestmöglich und ohne Zeitverzug auf Veränderungen im Geschäftsumfeld reagieren. Nur wenn neue Risiken angemessen abgefangen werden, können Unternehmen ihre langfristige Wirtschaftlichkeit sicherstellen.
Sowohl Controlling als auch Risikomanagement sind entscheidende Bestandteile der Unternehmensführung. Beide Methoden unterscheiden sich in ihrer Herangehensweise, haben aber auch Gemeinsamkeiten. Bei der Harmonisierung von Controlling und Risikomanagement werden die Synergien beider Methoden genutzt, um Risikopotenziale besser erfassen und bewerten zu können.
Unternehmen setzen Controlling im Risikomanagement ein, indem sie Systeme und Prozesse implementieren, mit denen sich die Qualität und Genauigkeit von Risikobewertungen verbessern lässt. Dazu zählt zum Beispiel eine sogenannte Risikokultur: Sämtliche Mitarbeiter und Abteilungen werden mit den Risikopotenzialen des Unternehmens vertraut gemacht und können ihre Arbeit danach ausrichten.
Ein gelungenes Risikomanagement Controlling ist auf große Datenmengen angewiesen, die zudem in Echtzeit zur Verfügung stehen müssen. Digitale Tools wie die Lösung von Moss ermöglichen es Unternehmen, ihre Finanzdaten transparent und in Echtzeit auszuwerten und in die Risikoanalyse einfließen zu lassen.